U-Werte - 20201214_HTIP

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HausTechnische IngenieurPlanung
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U-Werte     

Die nach EN DIN 12831 ermittelte Heizlast setzt sich zusammen aus dem Transmissions-Wärmeverlust und den Lüftungswärmeverlusten. Während die Lüftungswärmeverluste von der Dichtigkeit des Gebäudes, dem Lüftungsverhalten der Nutzer und ggf. der Art der mechanischen  Lüftungsanlage abhängig sind, wird der Transmissionswärmeverlust im Wesentlichen von der Größe der Außenfläche und dem Dämmzustand des Gebäudes bestimmt.
    
Das Maß für den Dämmzustand ist der U-Wert / früher die k-Zahl des einzelnen Bauteils. Es gilt: je niedriger der U-Wert, desto besser die Wärmedämmeigenschaft.
  
Für Neubauvorhaben können die U-Werte der einzelnen Bauteile dem ENEV- bzw. GEG--Nachweis des Gebäudes entnommen werden.
     
Liegt kein ENEV/GEG-Nachweis vor, oder sollen verschiedene Bauteilaufbauten verglichen werden, errechnet man die U-Werte anhand von Herstellerangaben.

Ein kostenloser professioneller Online-U-Wert-Rechner findet sich hier.

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Die Ermittlung von U-Werten in Bestandsgebäuden ist oft schwierig, insbesondere wenn die Bauteilaufbauten nicht bekannt sind. Bei neueren Gebäuden besteht die Möglichkeit, die zulässigen U-Werte der damals gültigen Energiesparverordnung, bzw. die U-Werte der entsprechenden Referenzgebäude zu verwenden.

Die "Optimus"-Gruppe hat ein Handbuch herausgegeben, in dem diverse Bauteilaufbauten unterschiedlicher Epochen mit zugehörigen U-Werten aufgeführt sind. Im Handbuch ist zudem beschrieben, wie sich die U-Werte bei unterschiedlichen Zusatzdämmstärken verändern.
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